Am Samstag, 07.09., fand in Warburg der sogenannte „Übungssamstag“ der Feuerwehr Warburg statt. Untersützt wurde die Feuerwehr durch freiwillige Kräfte der DLRG Warburg und dem DRK OV Warburg . Darüber hinaus wurden wir über den Tag durch die örtliche Presse „Neue Westfälische“ sowie das „Westfalen-Blatt“ sowie der Firma „DroneVisuals“ begleitet- dafür ein recht herzliches DANKESCHÖN!

Rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Warburg haben an diesem Übungssamstag teilgenommen.

Insgesamt gab es für die Einheiten 6 Stationen, 3 Übungsszenarien sowie 3 Trainingseinheiten.

  1. Übungsszenario „Verkehrsunfall“
  • Ein PKW ist gegen einen Stromkasten gefahren. Der Fahrer des PKW war im Fußraum verklemmt und konnte das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen. Ein spielendes Kind wurde vom PKW erfasst und befand sich unter dem Auto.
  • Die Einheiten mussten hier durch eine saubere Erkundung beide Verletzte erkennen und das Fahrzeug stabilisieren, so dass beide Personen gerettet und versorgt werden konnten. Darüber hinaus galt es, die Gefährdungen durch den angefahrenen Stromkasten zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Foto: Daniel Lüns/Westfalen-Blatt

2. Übungsszenario „Brand“

  • In der Verwaltung kam es im Rahmen von Bauarbeiten zu einem Brandausbruch. Der Treppenraum war verraucht und ein Bauarbeiter vermisste seinen Kollegen, der vorher im 3. OG am Arbeiten war.
  • Die Einheiten mussten hierbei ihre Geschwindigkeit unter Beweis stellen und die vermisste Person im Treppenraum möglichst schnell finden und ins Freie bringen. Da alle rettungsdienstlichen Mittel im Einsatz waren, musste hierbei auch durch die Feuerwehrkräfte Erste Hilfe geleistet werden. Danach galt es noch den Brand zu löschen. Im Anschluss wurden bei allen Szenarien eine Feedbackrunde durchgeführt.
Foto: Daniel Lüns/Westfalen-Blatt

3. Übungsszenario „ABC“

  • Bei einem Verladevorgang in einem Industriebetrieb kam es zu einem Unfall. Der Staplerfahrer war bewusstlos und befand sich noch im unmittelbaren Gefahrenbereich. Die Firma „Coveris Flexibles“ war so nett und hat uns bei diesem Szenario unterstützt.
  • Die Einheiten musste hier nach dem sogenannten „GAMS“-Verfahren vorgehen. G steht hierbei für „Gefahr erkennen“, A für „Absperren“, M für „Menschenrettung“ und S für „Spezialkräfte anfordern“. Die Einsatzkräfte mussten sich also mit ihren Mitteln bestmöglich schützen und den bewusstlosen Staplerfahrer retten.
Foto: Daniel Lüns/Westfalen-Blatt

4. Station „BMA“ Training

Hierbei wurde das Standard-Vorgehen beim Auslösung einer Brandmeldeanlage trainiert. Einen recht herzlichen Dank an die Firma „J. Freytag GmbH & Co. KG“ in Hohenwepel, deren Gelände und Brandmeldeanlage wir hier verwenden durften.

5. Station „Tür- / Fensteröffnungstraining“

Da zukünftig alle Einheiten der Feuerwehr Warburg mit diesen Einsatzmitteln ausgestattet werden sollen, wurde hier ein intensives Training durchgeführt.

6. Station „Einweisung in die neuen Atemschutzgeräte“

Die Atemschutztechnik der Feuerwehren im Kreis Höxter wird nun auf ein einheitliches „Überdruck“- System umgestellt. Um die Neuerungen den Feuerwehrkräften beizubringen wurde hier an Übungsgeräten die Handhabung trainiert.

Und für alle interessierten möchten wir euch auch gerne das Video zum Übungssamstag, durch „DroneVisuals“ erstellt, zeigen:

Weitere Links zum Thema:

https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-hoexter/warburg/retter-feuerwehr-dlrg-drk-ernstfall-innenstadt-3134082

https://www.dronevisuals.de/de