Am Morgen dem 23. Dezember wurden die ersten organisatorischen Maßnahmen zum angekündigten Unwetter mit Hochwasser von Feuerwehr, THW, DLRG und dem Deutschen Roten Kreuz besprochen. Der erste Einsatz um kurz nach 9 mit einem umgestürzten Baum ließ nicht lange auf sich warten. So wurden bereits bis zum Mittag sieben Einsätze im Stadtgebiet abgearbeitet. Ebenfalls zur Mittagszeit wurde in der Halle bei der Feuerwehr am Florianweg eine Sandsackabfüllung eingerichtet die durch THW, DLRG so wie Feuerwehr ausgeführt wurde. Hier wurden circa 2500 Stück gefüllt und im Stadtgebiet verteilt. Die Feuerwehr der Stadt Marsberg holte ebenfalls 500 Sandsäcke um gefährdete Bereiche entlang der Diemel zu schützen. Auch der Stadt Beverungen konnten wir mit weiteren Sandsäcken aushelfen. Bis um 18 Uhr wurden weitere 10 Einsätze abgearbeitet, unter anderem die Sicherung des Wasserwerk für Trinkwasser durch das THW mit Sandsäcken, so wie Straßensperrungen im Bereich Scherfede und Ossendorf. Eine Person wurde aus ihrem PKW gerettet da dieser bereits nicht mehr fahrbereit im Wasser stand. Bis um circa 22 Uhr waren nach über 12 Stunden, mehr als 50 Einsatzkräfte daran beteiligt um sicherzustellen das kein Wasser dort hinkommt wo es nicht hingehört. Eine ausreichende und kräftigende Versorgung durch das DRK wurde ebenfalls eingerichtet. Die Örtliche Einsatzleitung durch Feuerwehr, THW, DLRG, DRK, dem Ordnungsamt so wie die Energieversorger der Stadt Warburg waren jederzeit über alle Szenarien bestens informiert um schnellstmöglich zu reagieren. Am 24. Dezember morgens wurde mitgeteilt, dass eine automatische Abfrage der Pegelstände ausgefallen war. Diese wurde dann manuell gesetzt und Telefonisch abgefragt. Die Lage bis Mittags war unverändert und nicht mehr steigend sodass ein ständige Besetzung der örtlichen Einsatzleitung an der Feuerwehr am Florianweg nicht mehr erforderlich war und die Einsatzkräfte zu ihren Familien zurückkehren konnten. Die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr war weiterhin voll gegeben, da alle Hilfsorganisationen Hand in Hand miteinander angepackt haben.